Zum Zeitpunkt der historischen Fotografie waren in dem 1816 in der Dorotheenstraße 10 errichteten Wohnhaus Behörden des württembergischen Innenministeriums, das Polizeipräsidium sowie Abteilungen der Politischen Polizei untergebracht. Die Entwicklung zu einem Ort des NS-Terrors [► ] des bereits 1874 von Wilhelm Bubeck zum Hotel Silber ausgebauten Gebäudes begann 1933 bzw. 1936 mit der Übernahme des Gebäudes durch die Gestapo. In den Folgejahren wurden in dem im Keller gelegenen Gefängniszellen Insassen gefoltert und hingerichtet. Durch einen Bombenangriff wurde der der Westflügel des Gebäudes im September 1944 zerstört.
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