Kriegsbergstraße

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Die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg trafen das Katharinenhospital schwer - besonders die Nacht vom 16. September 1944: »… (überall) dieselben grauenhaften Bilder! Das Lindenmuseum stürzte eben teilweise im Brand zusammen. Der alte Schlachthof, Hegelstraße 1- 5, ein einziger ungeheurer Feuerherd. An der Gewerbehalle, die ja längst nur noch Ruine ist, hielten wir an, um ruhig zu überlegen ( .. . ) Die Kriegsbergstraße war nicht hinunterzukommen, Holzgarten- und Lindenstraße ebenso unmöglich. Das Katharinenhospital stand in lohendem Brand. Wir gingen dem Stadtgarten entlang zur Schellingscraße, doch hier kommt keiner mehr durch « ¹

¹ aus Unser Stuttgart geht unter-
Die Bombenangriffe im Juli und 
September 1944 - Andreas Förschler - 
Landesmedizenrum Baden Württemberg

(Stadtarchiv Stuttgart)

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¹ aus Unser Stuttgart geht unter-
Die Bombenangriffe im Juli und 
September 1944 - Andreas Förschler - 
Landesmedizenrum Baden Württemberg

(Stadtarchiv Stuttgart)

Auch zum Zeitpunkt der Aufnahme war das Katharinenhospital ein zentraler Bestandteil der medizinischen Versorgung der Bevölkerung, bedenkt man, dass ein öffentliches Krankenhaus in einer Zeit ohne flächendeckende Gesundheitsversorgung etwas besonderes darstellte. Der Neubau von 1820–1827 entstand auf einem ca. 3,5  Hektar großem Gelände mit einem „H‑förmigen“ Grundriss, bei dem ein mittlerer Hauptbau mit zwei Seitenflügeln errichtet wurde. Im linken Flügel waren die Patienten, im rechten die Patientinnen untergebracht, der Mittelbau enthielt u.a. die Gebärstation und Verwaltung.
Der Standort des Chronisten konnte über das Übereinanderlegen alter Stadtpläne relativ genau ermittelt werden. Die sich heute bietende Sichtachse zeigt links das neu erstellte Haus F, rechts der Mitte der 1990er Jahre erstellte Funktionsneubau.

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