Vor dem Bau des neuen Rathauses 1904 sowie der Fertigstellung des markanten Eberhardsturm 1905 nach sechs Jahren Bauzeit, mussten insgesamt 20 untereinander verschachtele, zum Teil im Spätmittelalter errichtete Häuser abgerissen werden, was zu einer deutlichen Veränderung des Stadtbildes führte. So weist Harald Schuhkraft1 in seinem Buch darauf hin, dass »..seit den Anfängen Stuttgarts dies den größten flächenhaften Kahlschlag« darstellte.
Viele weitere der noch erhaltenen Häuser wurden später im Zweiten Weltkrieg und durch den Wiederaufbau der Nachkriegsjahre zerstört, so dass nur wenige Gebäude, der Tagblattturm und der Eberhardsturm erhalten blieben.
1 Harald Schuhkraft; Stuttgart damals - Stuttgart jetzt; Silberburg-Verlag; 1994
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