Rotebühlstraße

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Am Übergang der stark frequentierten Königstraße hin zur Rotebühlstraße entstand 1958 im Auftrag der Stuttgarter Hofbräu-Brauerei durch den Architekten Paul Stohrer ein für die Nachkriegsjahre typisches Bauwerk. Das moderne Gebäude sollte direkt am Eingang zur Königstraße stehen, an der sich knapp acht Jahre nach Kriegsende überwiegend niedriggeschossige Behelfsbauten befanden. Neu und innovativ war das Konzept einer neben den Läden im Sockelgeschoss untergebrachten Schnellgastronomie sowie den darüber liegenden Büroflächen. 
Nach der Fertigstellung berichteten die lokalen Zeitungen von »einem optisch sehr leichtem Baukörper, konstruktiv kühn auf einem funktionalen Sockel stehend mit einem leicht verspielten Fassadenbild«.
Das Gebäude zeigt auch, wie nach dem Krieg architektonisch versucht wurde, das Stadtbild mit einem Mix aus funktionalen Anforderungen, modernen Gestaltungselementen und Reminiszenzen an das historische Stadtgefüge wieder aufzubauen. Durch die Nutzung und die prominente Lage etablierte sich im Sprachgebrauch der Stuttgarter schnell der Name »Hofbräu-Eck«. 

Der in den 2010-er Jahren ursprünglich diskutierte Abriss des Gebäudes wurde nicht realisiert. Stattdessen erfolgte ab 2018 die umfangreiche Sanierung.

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