Als die historische Fotografie angefertigt wurde, befand sich das Landesgewerbemuseum noch im Bau, was an den fehlenden Fenstern erkennbar ist. Knapp 1 Jahr später wurde es mit einer viel beachteten Ausstellung »Elektrotechnik und Kunstgewerbe« eröffnet. Das im Renaissancestil gestalteten Monumentalgebäude diente vor allem der Wirtschaftförderung und bot neben Ausstellungs- und Bibliotheksräumen, Kanzleien, Schulen, Gewerbeinspektoren, der Museumsverwaltung und einem chemisches Untersuchungslabor Unterkunft.
Das Gebäude wurde im zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und in den Nachkriegsjahren nur provisorisch wiederhergestellt. 1968 verlor es seine Funktion als Museum. Von 1985 bis 1990 wurde das Gebäude zu einem Zentrum für überregionale Wirtschaftsförderung ausgebaut und umgewidmet und 1988 in »Haus der Wirtschaft« umbenannt.
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