Der an der König-, Bolz- und Stauffenbergstraße liegende, in Palastform gestaltete Königin-Olga-Bau mit Läden und Schaufenstern war in Arkadenform mit Rundbogenfenstern im Mezzaningeschoss gestaltet. Anfänglich waren dort ein Offizierscasino und ein Adelsclub untergebracht. 1917 ging das Gebäude in den Besitz der Darmstädter Bank über, die hier ihre Stuttgarter Filiale unterbrachte. Im Zuge der globalen Weltwirtschaftskirse erfolgte 1931 die Übernahme durch die Dresdner-Bank.
In den Bombennächten des Zweiten Weltrkieges wurde das Gebäude bis auf die Grundmauern zerstört und erst nach lang andauernden Diskussionen 1950 bis 1956 in neuer Konzeption (im Stil der »Stuttgarter Schule«) als reines Bankgebäude wieder aufgebaut. Die in der historischen Aufnahme im Hintergrund zu erkennende Eberhardskirche wurde dahingegen völlig zerstört und von 1953 bis 1955 nach den Plänen von Hugo Schlösser in modernen Formen und angepassten Größenverhältnissen neu errichtet.
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