Der 1893 von Wera von Württemberg errichtete Königin-Olga-Bau entstand auf dem Grundstück der Ehefrau König Karls I von Württemberg. Das palastähnliche Gebäude sollte am nahen Schlossplatz auf der einen Seite die Präsenz der Monarchie aber auch ein zeitgemäßes Geschäftshaus der aufblühenden Großstadt darstellen.
1917 ging das Gebäude in den Besitz der Darmstädter- und Nationalbank über und diente bis zur Übernahme durch die Dresner Bank 1931 als Filiale.
Im 2ten Weltrieg wurde das Gebäude (und die nebanan stehende Kirche St. Eberhard) durch Brandbomben so schwer beschädigt, dass nur noch die Außenmauern übrig blieben. 1948 erfolgte der Wiederaufbau, wobei Fundamente und Grundmauern beim Aufbau verwendet wurden und heute noch gut erkennbar sind.
Der Unterschied im Aussehen der St. Eberhard Kirche beim Vergleich der historischen mit der aktuellen Aufnahme ist den zahlreichen Umbauten in den Nachkriegsjahren geschuldet.
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