Der Blick aus der Seidenstraße in Richtung Norden, Richtung Hölderlinstraße zeigt den alten Kirchtum der Gedächtniskirche in der Hölderlinstraße. Die Kirche wurde im April 1943 durch Fliegerbomen zerstört, wobei der Kirchturm selbst weitgehend erhalten blieb.
Gut 10 Jahre später begann mit einen ausgeschriebenen Architektenwettbewerb evangelischer Architekten der Wiederaufbau, der 1956 umgesetzt wurde. Wie mit dem beschädigten Turm verfahren werden sollte, war lange Zeit nicht sicher. Schließlich einigte man sich darauf, dass der alte Turm eine Ummantelung erhalten sollte was ihn breiter und wichtiger machte ihn aber gut in den neuen Kirchenentwurf integrierte.
Die in der historischen Aufnahme entlang der Seidenstraße und vor der Kirche stehenden Wohnhäuser fielen den schweren Bombenangriffen im September 1944 zum Opfer.
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