Olgastraße

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Im Mittelpunkt der Aufnahme das von Karl Hengerer im Stil des Historismus 1902 fertiggestellte Miets- und Geschäftshaus an der Charlotenstraße 21, dass den 2. Weltkrieg und die Baumaßnahmen der Nachkriegsjahre nahezu unverändert überstanden hat.
Das am linken Bildrand zu erkennende Gebäude zwischen der Olga- und Gaisburgstraße wurde 1882-1864 vom Architekten Cal Beisbarth errichtet. In seinem Buch1 beschreibt Harald Schuhkraft weitere Besonderheiten: »...Besonders bemerkenswert war der zwei Geschosse hohe Durchgang mit darüberlliegenden Altane2 an der Gebäudespitze. [Ferner] lag der der Straße in einer Bogennische der Olgabrunnen mit einer Figur von Johannes Capeller...«. Das Gebäude wurde während des 2. Weltkrieges schwer beschädigt, in den Nachkriegsjahren nicht abgerissen jedoch verändert wieder aufgebaut. Seine architektonischen Grundzüge lassen sich heute noch erkennen.
Bei der Brachfläche rechts dürfte es sich um eine der ersten Auswirkungen der bereits 1940 eingeleiteten Baumaßnahmen zur Verbreiterung der Charlottenstraße handeln. Ihr fielen ab der Olgastraße aufwärts eine ganze Reihe von Häusern zum Opfer

 

1 Harald Schuhkraft; Stuttgart damals - Stuttgart jetzt; Silberburg.Verlag 1994
2 ein offener, überdachter oder geschlossener Sommerwohnraum, der aus einem oberen Stockwerk aus dem 
Gebäude herausragt. nicht überdeckten Austritt

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