Die Rekonstruktion des Standortes des Fotografen ist angesichts der Trümmerwüste nicht ganz einfach1, lässt sich aber über eine Fotografie aus dem Bildband »Die Bombenangriffe im Juli und September 1944«2 nachvollziehen. Vermutlich steht er (der Fotograf) erhöht auf Trümmerreste eines Hauses in der Hölderlinstraße, etwa in Höhe der Hausnummer 31 - also vor dem Hölderlin-Gymnasium und hat damit einen freien Blick auf die Hegelstraße in den zerstörten Stuttgarter Westen.
Gerade führt ein Zug der Linie 25 die Hegelstraße 3 westwärts in Richtung Hegelplatz und steht kurz vor dem Übergang der Hegel- in die Hölderlinstraße. Die links oben im Hintergrund zu sehende Straßenkreuzung ist die Kreuzung der Kornberg- mit der Falkertstraße.
Die Ausmaße der Zerstörungen machen deutlich, weshalb viele der historischen Gebäude aus den Zeitsprüngen über den Stuttgarter Westen sich nicht mehr in Einklang bringen lassen.
1 die Einnahme des genau gleichen Standortes ist heute nicht mehr möglich - die leichten Verzerrungen in der Perspektive rühren daher 2 Andreas Förschler - Landesmedienzentrum Baden-Württemberg - Wartberg Verlag; Seite 41 oben 3 nicht wie im Buch von G.Bauer »Stuttgarter Straßenbahnen Tramwaylines of Stuttgart« angegeben, in der Hölderlinstraße
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